Beim Glücksspiel kann die Höhe der Gewinne und Verluste von Spiel zu Spiel erheblich schwanken. Diese Volatilität, auch Spielschwankung genannt, hat einen großen Einfluss auf die erforderliche Kapitalausstattung (Bankroll) eines Spielers. Sie bestimmt letztendlich, ob ein Spieler auf lange Sicht erfolgreich agieren kann oder durch Totalverlust seines Einsatzes aus dem Rennen geworfen wird. In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Spielschwankung ein so wichtiger Faktor beim Bankroll-Management ist und wie Sie Ihre Strategie optimal darauf ausrichten.
Warum die Spielschwankung so wichtig ist
Die Spielschwankung, auch Volatilität genannt, ist ein Schlüsselfaktor beim Bankroll-Management. Sie gibt an, wie hoch die Schwankungen bei den Gewinnen und Verlusten eines Spiels sind. Je höher die Volatilität, desto größer sind in der Regel auch die möglichen Gewinne und Verluste.
Beim Bankroll-Management geht es darum, das zur Verfügung stehende Kapital, die Bankroll, so einzuteilen, dass das Risiko des Totalverlusts minimiert wird. Hierfür ist die Kenntnis der Volatilität von Gold Spin-Slots unerlässlich. Ansonsten ist eine sinnvolle Kapitaleinteilung nicht möglich.
So beeinflusst die Volatilität die erforderliche Bankroll
Eine Faustregel beim Bankroll-Management besagt, dass die Bankroll mindestens 30 bis 40 Buy-ins umfassen sollte. Ein Buy-in entspricht dabei dem Einsatz für einen Spielzug. Beispielsweise wären das bei einem Einsatz von 10 € pro Spin 30 bis 40 x 10 € = 300 bis 400 €.
Diese Faustregel gilt allerdings nur für Spiele mit einer durchschnittlichen Volatilität. Bei Spielen mit einer sehr hohen oder sehr niedrigen Volatilität muss die Bankroll angepasst werden:
Volatilitätsstufe | Benötigte Buy-ins |
Sehr niedrig | 20 bis 30 |
Niedrig | 25 bis 35 |
Durchschnittlich | 30 bis 40 |
Hoch | 40 bis 50 |
Sehr hoch | 50 bis 60 |
Wie diese Tabelle zeigt, muss die Bankroll mit zunehmender Volatilität größer werden, um das Verlustrisiko zu minimieren.
So ermitteln Sie die Volatilität eines Spiels
Die Volatilität lässt sich auf zwei Arten ermitteln:
- Angaben des Anbieters: Einige Anbieter geben die Volatilität ihrer Spiele direkt an. Meistens erfolgt dies in Prozentangaben oder mit einem einfachen Ampelsystem:
- Grün = niedrige Volatilität
- Gelb = mittlere Volatilität
- Rot = hohe Volatilität
- Selbst ermitteln: Ohne Angaben des Anbieters lässt sich die Volatilität auch selbst durch Statistiken und Aufzeichnungen der eigenen Spielsitzungen bestimmen. Hierfür eignen sich Volatilitätsrechner, in die Daten wie Einsatz, Gewinn/Verlust und Anzahl der Spins eingegeben werden können. Aus diesen Daten lässt sich dann die durchschnittliche Volatilität berechnen.
Je mehr Daten hierbei erfasst werden, desto genauer fällt die Berechnung der Volatilität aus. Es empfiehlt sich, über mindestens 200 bis 300 Spielzüge Buch zu führen.
Optimale Spielstrategie in Abhängigkeit der Volatilität
In Abhängigkeit von der Volatilität eines Spiels ergeben sich auch unterschiedliche optimale Strategien für das Bankroll-Management:
Niedrige Volatilität
- Höhere Einsätze möglich
- Aggressivere Gewinnmitnahme bei Gewinnsträhnen
Hohe Volatilität
- Niedrigere Einsätze erforderlich
- Defensivere Strategie notwendig
- Stop-Loss-Grenze festlegen
Ohne die Kenntnis der Volatilität und eine darauf abgestimmte Strategie läuft man Gefahr, durch zu riskantes Spiel sein gesamtes Kapital zu verlieren. Die Volatilität bestimmt letztendlich, welcher Spielstil möglich und sinnvoll ist.
Eine detaillierte Analyse der Volatilität und Anpassung der Strategie ist daher essenziell für ein erfolgreiches und nachhaltiges Bankroll-Management. Nur so lassen sich Totalverluste vermeiden und auf lange Sicht Gewinne erzielen.
So integrieren Sie die Volatilität in Ihre Strategie
- Informieren Sie sich vorab über die Volatilität eines Spiels
- Passen Sie Ihre Bankroll an die Volatilität an
- Wählen Sie Ihre Einsätze entsprechend der Volatilität
- Justieren Sie Ihre Spielstrategie (aggressiv vs. defensiv)
- Analysieren Sie regelmäßig Ihre Ergebnisse und passen Sie Ihre Herangehensweise bei Bedarf an
Indem Sie die Volatilität konsequent in Ihre Strategie einbeziehen, agieren Sie auf lange Sicht erfolgreicher und nachhaltiger. Schwankungen werden Sie zwar nie ganz vermeiden können, durch die richtige Kapitaleinteilung lassen sich diese aber sehr gut abfedern. Und genau darum geht es beim Bankroll-Management.